Freitag, 28. Oktober 2011

Ugly Food - Pretty Frogs - Pizzatests und die Kuh

Gut - viel Sinn macht es nicht, dass ich 6 Tage nichts, und dann gleich 2 Posts online stelle, aber tja. Freitag gleich Blogtag.

Besondere und vor allem schöne Rezepte gabs in letzter Zeit nicht. Beziehungsweise war ich zu faul oder zeitlos, um diese schön anzurichten. Deswegen hier mein kleines Ensemble an Ugly Foods:

Ugly - No. 1:
Konjak-Nudeln (diese überteuerten 0-Kalorien-Nudeln ohne Eigengeschmack aus dem Asialaden) mit einer Tomaten-Champignon-Sauce und self-made "Parmesan".
Für den Parmesan nehme man 1/3 cup Sesam (ganz leicht angeröstet), mit 1,5 EL Hefeflocken, 1/4 TL Salz - ca. 30-60 sekunden püriert und fertig. Schmeckt ok. Zwar nicht wirklich parmesanig, aber doch ganz interessant. Ist halt ganz schnell fertig. ;)


Ugly - No. 2:
Soja-Nudeln (ganz interessant - auch aus dem Asialaden - nicht so teuer) mit kalten Tomaten und Champignons, Tomatenmark, Oliven-Pesto, Gewürzen und Avocado. War erstaunlich gut!

Ugly - No. 3:
VK-Spaghetti mit rohen Möhrenspaghetti, Kräutertofu, Zitronenschale, Kapern und Sojaquark.
Wow - das war ein Gedicht!
Die Spaghetti wurden ganz normal gekocht und abgeseiht, die Möhrenstreifen dazugemischt, dann der Sojaquark (von Soyatoo - ist recht salzig+zitronig - also für Süßes leider unbrauchbar) dazu, Zitronenschale reiben, etwas Zitronensaft dazu. Den zusammen mit Schalotten angebratenen Kräutertofu dazu, etwas Kapern (nach Geschmack) und fertig. So lecker!

Ugly - No. 4:
Gedünsteter Brokkoli mit rohen Champignons, Haselnusstofu, Chili, Schalotten und Avocado.
Ein reines Gemüse-Tofu-Gericht, aber auch sehr befriedigend!


So - nach so viel Hässlichkeit nun aber kurz ein schönes Bildchen...
Sind die nicht zum Knutschen?
Hab das Foto (ca. 30x50) beim "Holy Shit Shopping" in Hamburg gekauft. Irgendein kleiner Künstler hat das verkauft. Seit dem Kauf (beinahe 1 Jahr her) hat es sehnlichst auf seinen passenden Rahmen gewartet. Nach dem Umzug musste sich das mal ändern. Und in einem Trödel/Antiklädchen wurde ich dann fündig. Für 20 € war dieser wunderschöne und leicht ramponierte Rahmen dann mein. DAS Schmuckstück meines neuen Zimmers. <3


Pizzatests...
In Kiel hab ich mittlerweile 3 Pizzalieferdienste ausprobiert.

1. Stückwerk (Bild s. alter Post) - lecker, nichts zu meckern - alles fein!

2. Smileys - VK-Teig mit Oliven, Spinat und Brokkoli
WOW - ich sage nur WOW! Hattet Ihr je das Problem, eine Pizza sei zu trocken? Ich noch nie - bis ich das hier hatte. Man konnte mit dem Finger auf den Teig in der Mitte fassen und er blieb staubtrocken. Das bisschen rote Tomatensauce wurde vom Teig gierig aufgesaugt. Nix mehr da. Niente. Letztendlich musste ich das Zeug runterkratzen, Soße anrühren, draufgeben und Zeug wieder drauf legen. Schade! Nie wieder!

3. Mundfrein - "Hilde" mit Kürbis, Rucola, Cherrytomaten, gehackten Walnüssen und Brokkoli statt Ziegenkäse
Und hier war (nicht nur) ich wirklich begeistert! Sehr saftig, reichlich belegt (tolle Kombi übrigens - Kompliment an den Pizzakomponisten!), man hat alles super rausgeschmeckt, der Ziegenkäse wurde durch reichlich leckeren Brokkoli ersetzt...perfekt! Die nicht-veganen Pizzaesser waren auch sehr angetan. 5 Sterne!

4 weitere Lieferdienste liegen allerdings noch vor mir. Mal schauen...;)


Uni-Update

Ach die Kuh wollt´ ich Euch noch zeigen. Steht im Hörsaal unserer Fakultät...
Naja - was soll man dazu sagen...Schleswig-Holstein hat es eben mit der Milch...


Und sonst...
In der Vorlesung "Grundlagen der Hygiene" hat unser Prof. auch kurz einen vegetarischen und veganen Lebensstil angerissen.
"Es ist möglich, man muss nur etwas mehr aufpassen, dass man keine Mangelerscheinungen hat, aber es geht - es ist eben schwieriger...." so in etwas klang es. Find ich voll ok. Zumindest hat er es nicht verteufelt. Puuh.

Einmal hab ich bisher in der Mensa gegessen und sofort: Fail.
Das vegetarische Gericht war ein Witz: Asianudeln mit Gemüse und Ei. Das witzige daran: Das Ei war ein gekochtes Ei, das obendrauf gelegt wurde. Wie absurd ist das bitte? Dann wollte ich mir das einfach ohne "Ei-Topping" bestellen - aber natüüüürlich war Ei auch in die Nudeln eingerührt.
Da man sich auch einzelne Beilagen nehmen durfte, hab ich dann gekochte Karotten, Kartoffeln und einen Krautsalat genommen. Tja. Die wollten mich ärgern. Die Kartoffeln waren anscheinend in "feinster Butter" geschwenkt. Da ich allerdings kein richtiges Frühstück hatte und noch 2 Stunden vor mir, hab ichs gegessen...Und gehofft es war vielleicht doch Arganöl........? Die Menge war ja wirklich seeehr gering. Und ja...HUNGER!

Ob die Mensa und ich Freunde werden bezweifel ich stark.

Ach süß - ein Award...:)

Ui - ich habe von Sawney einen Award verliehen bekommen... :)

Vieeeelen, vieeeeelen lieben Dank Sawney!
Leider kam ich nicht vorher dazu, ein wenig "rumzuforschen" - deshalb erst jetzt mein "Feedback" dazu. Ich hoffe, das ist ok. :)


Die Regeln:

1. Bedanke Dich in Deinem Post mit Blogverlinkungen.
2. Schreibe 7 Dinge über Dich selbst.
3. Verleihe den Award an 15 weitere Blogs.
4. Informiere sie darüber.

So - erst mal die 7 Dinge über mich:
1. In meinem Zimmer gibt es einen Gymnastikball, ein Trampolin und ein Hula-Hoop-Reifen.
2. Ich liebe es einfach zu kochen und viel neues auszuprobieren. Da ich bei der Rezeptsuche dann immer auf so viele gut klingende Rezepte stoße, mach ich mir letztendlich doch fast immer meine eigene Version daraus. Inklusive der manchmal guten, manchmal aber auch merkwürdig schmeckenden Konsequenzen.
3. Ich nähe gerne. Mit viel Zeit gerne auch nette Kleidchen, mit wenig Zeit kleine Täschchen.
4. Ich studiere ab sofort Ökotrophologie im 1. Semester in Kiel - und bin richtig gespannt, was mich da erwarten wird!
5. Ich habe mit 23 noch keinen Führerschein und bin stolz drauf.
6. Ich habe ein peinlich riesiges Repertoire an Fitness-DVDs.
7. Ich freu´ mich über jedes noch so kleine irgendwas.

Und dann verleihe ich den Award noch an...
1. romy (vita vegana) - suuper nett mit suuper leckeren rezepten, einer käseinspiration, und leckerem rohkost-repertoire...:) die Fotos find ich auch jedes Mal klasse!
2. dulchinea (vegetarisch mit genuss) - ganz tolle und einfache rezepte ganz nach meinem geschmack!
3. chu-chu (vegan @ hamburg city) - ganz frisch unter den bloggern aber schon ein "alter hase" was das vegan-sein angeht - probiert die vegane welt in hamburg aus und kocht & backt nebenbei auch noch köstliche sachen!
4. pfeffi (schwarzer pfeffi) - eine ganz neue neuveganerin - willkommen! :) interessante erlebnisse & entdeckungen, tolle rezepte - und auch alles im geliebten hamburg. ;)

Ja...ok, da fehlen theoretisch noch 11, aber diese hier haben´s redlich verdient! Und Awards doppelt verleihen bringt´s ja auch nicht. ;)

Also ihr 4 - ihr seid top - macht weiter so! :)

Freitag, 21. Oktober 2011

Veganer self-made-Fisch in zwei Variationen

Veganer Käse - check, Vegane Bolognese - check, Veganes Steak - check. Das einzige, was ich noch nicht selber in der Küche imitieren wollte, war bisher Fisch.

Nun kann ich sagen: check, check!
Denn ich hab gleich zwei Rezepte ausprobiert.

Fischfilet aus Kichererbsen und Kapern an Grünkohlsalat

Fischfilet:
150g Kichererbsen, eingeweicht (Nass-Gewicht)
30g Kapern, etw. Kapernsaft
Salz

Die Kichererbsen hab ich 2 Tage spriessen lassen - aber es reicht auch, wenn man sie 24-48 Stunden nur in Wasser einweicht. Diese dann mit den Kapern pürieren. Mit etwas Salz abschmecken (was da noch ziemlich merkwürdig schmeckt).

Dann in heißem Öl von beiden Seiten ca. 7 Minuten anbraten. That´s it!
Dazu hab ich meinen ersten frischen Grünkohl mit Öl, Zitrone, Salz und Sesam "massiert" und serviert. Vegane Mayo könnt ich mir dazu noch super vorstellen. Ich hatte allerdings nur puren Sonnenblumenstreich.
Zum Filet: Es schmeckt wirklich, wirklich lecker! So richtig Fischig...mmh - nicht ganz. Mit etwas Noriflocken und/oder Leinöl könnte es allerdings noch fischiger werden. Man kann das Ganze auch zu Fischstäbchen formen und in Paniermehl wälzen...ich war aber faul.


Und das zweite Gericht war...

Tofu-Fisch á la Bordelaise mit Rahm-Brokkoli und Gerstengraupen


Das Tofu-Fisch-Rezept hab ich im Vegetarierforum gelesen.
Hier ist es nochmal - für 2 Personen:

200g Tofu
1 EL Leinöl
1 EL Nori-Flocken (oder 1/2 - 1 Noriblatt)
1/2 Zitrone
Salz
1 EL Alsan o. Öl
1/2 Zwiebel
1 EL Hefeflocken
ca. 2 EL Paniermehl

Den Tofu mit dem Leinöl, Nori-Flocken, Zitronensaft und Salz pürieren und abschmecken.
In eine Auflaufform flach eindrücken (muss nicht ganz bis zum Rand gehen)
Die Zwiebel im Öl andünsten - minimal abkühlen lassen, und die Hefeflocken mit dem Paniermehl hinzufügen und gut vermengen. Diese Mischung dann auf die Tofu-Masse geben und bei ca. 220 Grad backen, bis es oben leicht anbräunt (ca. 10-15 Minuten). Nicht wundern - es hält nur minimal zusammen, wenn man es serviert - ist völlig in Ordnung!

Dazu hatten wir Brokkoli in etwas Sojasahne und Gerstengraupen.

Wirklich lecker! Mal was ganz anderes! Fand auch mein Gast...:) Es hatte durch das Leinöl und die Algen wirklich etwas fischiges an sich - eher "thunfischig" zwar, aber immerhin.

Das einzige Visch-Rezept, was mir noch fehlt, ist das mit Räuchertofustäbchen, die in Nori-Leinöl-Paniermehl angebraten werden...:)

Der Kürbis-Post

Von einer lieben Kollegin hat meine Mitbewohnerin vor ca. 1 Woche 2 riesige Hokkaidos bekommen. Ihnen widme ich diesen Post...

Kokos-Curry-Kürbissuppe



Eine traumhafte Suppe! Wirklich traumhaft! Sie wird nicht püriert - und die Konsistenz ist einfach...TRAUMHAFT! Wir haben sie ein wenig zu  lange gekocht - aber gerade dadurch zerfällt der Kürbis geradezu in Deinem Mund... Das Rezept ist aus Zeitschrift unbekannt - und dort gibt es wirklich interessante Portionen. Das Rezept hier ist nun für 2 Portionen - laut Rezept, sollte es allerdings für 1 Person sein.

500-600g Kürbis - geschält, entkernt, grob gewürfelt (wir hatten ca. 900g)
500g Kartoffeln - grob gewürfelt
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Öl
1-2 EL Currypulver
200ml Kokosmilch
250ml Gemüsebrühe
1 EL Zitronensaft

Öl erhitzen und die Zwiebel, sowie Knoblauch leicht andünsten. Das Gemüse dazugeben und kurz weiterdünsten. Mit Currypulver bestreuen (oder vorher Currypaste mit andünsten). Mit Kokosmilch und Gemüsebrühe auffüllen, zum Kochen bringen und 20 Minuten kochen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.


Asiatische Kürbissuppe



Diese war ganz ok, allerdings (obwohl ich Ingwer mag) mit einem etwas zu starken Ingwer-Geschmack. Knoblauch, Zwiebeln, Gemüsebrühe, Chili und Limettensaft waren außer dem Kürbis noch drin. Aber sobald ich einen Kürbis zur Verfügung habe, würde ich unbedingt wieder die obere Suppe machen! :)


Kürbis-Chia-Pudding

Da das mein Frühstück für meine erste Vorlesung war, gibt´s hier kein Foto - es sieht aber auch nicht so besonders aus...
Ich habe das Rezept von Oh She Glows genommen. Ohne zusätzliche Cookies. Und da ich allerdings nur geschmackloses Soja-Proteinpulver hatte, war es wohl nicht soo toll, wie es hätte schmecken können. Das nächste Mal einfach weglassen!


Pumpkin Pecan Cupcakes
(oder auch: Kürbis-Ingwer-Pecan-Muffins mit Kürbis-Pecan-Zimt-Topping)

Diese waren leider nur Semi-Erfolgreich. Für Muffins sind sie zu "unsüß". Außerdem sind sie kein Stück aufgegangen. Als Muffin-Scones ind merkwürdiger Form könnten sie allerdings durchgehen. 

Dazu habe ich das Rezept von Fat Free Vegan Blog leicht umgewandelt. Sie waren auch Fat Free.
Die Menge hab ich leicht reduziert (und dadurch Chaos angerichtet), dann noch etwas Braunhirse- und entfettetes Haselnussmehl, statt Zucker 50g. Agave, 50g Traubenzucker, 1 TL frischen Ingwer, 10g Ahornsirup, 40g gehackte Pecans. 
Tja - die Chemie des Backens kenn ich noch nicht wirklich...denn nach 30 Minuten backen waren sie immer noch so flach wie vorher: 

Aber das TOPPING...TOP!
Aus weiser Vorahnung, dass sie allein nicht so besonders sind, hab ich das noch fix aus dem Ärmel geschüttelt: 

80g Sukrin 
30g Pecan
50g Alsan
40g Kürbis (gekocht)
Zimt, Süßspeisengewürz
1 TL Zuckerrübensirup

Vorher den Sukrin zu Pudersukrin in die Moulinette geben, dann den Rest dazu.
Tolle Konsistenz, lecker würzig und süß. Mit normalem Zucker würde er nicht so "auf der Zunge schmelzen", was vll. angenehmer wäre, aber ich wollte ihn eben zuckerfrei machen. 


Kürbis-Stuten mit Topping und Kürbisstückchen


Meine Mitbewohnerin hat eine Art Kürbis-Brot gebacken - Kürbis-Stuten. Sehr fluffig, ganz leicht süß und würzig. 
Das wurde getoastet, mit dem Topping versehrt und noch einigen restlichen Kürbisstückchen. 


Tja - noch haben wir etwas übrig - das wird vorerst eingefroren, denn irgendwann ist mal genug. Kürbis-Pause. Ihn gibt´s ja noch eine Weile.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Bananen-Reismuffins und erste Uni-Eindrücke...

First: Food!

Da meine Mitbewohnerin Ihren Geburtstag in gemütlichem Kreise bei uns nachgefeiert hat, eben zur Kaffee- und Kuchen-Zeit, war´s doch klar, dass ich Muffins backen muss! ;)

Im Schrot & Korn hab ich letztens ein tolles Rezept gelesen:

Bananen-Reismuffins

Mit richtigem Reis und nicht dem pampigen Reismehl. Yeah!

Hier das Rezept für 12 Muffins:
50g Vk-Rundkornreis
200g Dinkel-VK-Mehl
80g Kokosflocken
50g Rosinen
1 geh. TL Weinstein-Backpulver
1 Msp. Vanille & Zimt
1 Prise Salz
2 Bananen
100ml Wasser
130g Agavendicksaft

1. Reis in 350ml Wasser zugedeckt in 40 Minuten sehr weich kochen. Abkühlen lassen.
2. Mehl, Kokosflocken, Rosinen, Backpulver, Vanille, Zimt und Salz in einer Schüssel gut verrühren.
3. Öl, Wasser, Agavendicksaft und Reis unter das Mehl heben. Nur kurz rühren. Der Teig sollte wie ein lockerer Brei vom Löffel gleiten. Die Bananen klein schneiden und vorsichtig unterheben.
4. Teig in gefettete Muffin-Formen füllen. Bei 175 Grad 25 Min. backen.
5. Abkühlen lassen, aus der Form lösen und etw. Agavendicksaft darüber verteilen. Mit Kokosflocken dekorieren.

Haben meine Mitbewohnerin, ihre Gäste, ihre Arbeitskollegin und mich überzeugt. Das ist doch was. :)
Danke Schrot & Korn!


Uni-Eindrücke...

So viel gibt´s da noch nicht zu erzählen. Bisher hatten wir eine Dekanats-Begrüßung der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät und eine Einteilung in Praktikums-Gruppen. Am Donnerstags gibt´s die erste Portion Chemie.

Ein paar Kommiliton(inn)en wissen bereits über meine Ernährung bescheid. Die Reaktionen bisher waren aber echt super nett und interessiert. Also noch passt das alles. ;)
Tja...aber was das Studium angeht könnte es schwierig werden.

1. Mensa: Es gibt da sogar ein Zeichen für Vegan - allerdings hab ich das bisher in keinem Speiseplan gesehen. Wenn aber in normalerweise vegane Gerichte (nur als vegetarisch ausgezeichnet) nicht unbedingt Ei etc. reinkommt, und man einfach diesen merkwürdigen Quarkdip (warum sollte man das überhaupt dazu essen?) weglässt, könnte es klappen. Aber die 7 Minuten Heimweg könnte ich sonst für ein lecker self-made-Gericht auch investieren.

2. Die gute alte Milch? In einer kleinen und sehr informativen Broschüre der Fakultät befand sich ein Zettelchen zur "Arbeitsgruppe Milch". Ahja. Die hat hier wohl einen guten Ruf. Toll. Ich seh mich schon ganz allein gegen Milch plädieren...Puuh. Die ganzen tollen Anti-Milch-Argumente sollte ich mir alle mal parat halten und ganz genau mit allen Hintergründen auswendig lernen! :)
Ein zweiter Milch-Indiz: In einem Hörsaal steht eine lebensgroße Plastik-Kuh mit dem Aufdruck "Milch ist gut" oder so ähnlich. Graus oh graus. Naja - Argumente her und gut ist!

3. Von zukünftigen "Feinden" umgeben: Tja - wenn sie studieren: Was studieren denn die ganzen Hähnchenzüchter, Schweinebauern etc.? Agrarwissenschaften. Ob das wenigstens Bio wird? Wer weiß. Aber Fakt ist: ich bin umgeben von Wannabe-Bauern - grob gesagt. Ausnahmen sind willkommen!

4. Die Kuh im Burger.
Nachdem sich die Fachschaft mit Unterstützung einer ppt-Präsentation vorgestellt hat, wurde die ganze restliche Zeit nur noch folgendes Bild projiziert:


Eine besoffene Kuh, mit Weizengras im Mund, lächelnd, zwischen zwei Brötchen, Käse und Tomaten. Wie makaber ist das bitte? Ich war stark irritiert. Fachschaft - nein danke! Mmh - oder GERADE DESHALB - um frischen, tierfreundlicheren Wind reinzulassen? Aber ich glaub das wird hart. Zu hart für einen relativen Neuling wie mich.

Ich halte Euch mal auf dem Laufenden, was man noch so alles "unveganes" gelehrt bekommt!

Sonntag, 9. Oktober 2011

Ich lebe noch - nur eben woanders.


Eieiei... und wieder ist eine verdammt lange Zeit zum letzten Post vergangen. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr drücke ich mich davor, den Post zu schreiben, weil es mehr zu erzählen gibt. Aber gut - irgendwann muss ich mich ja mal wieder melden. Das soll´s ja noch nicht gewesen sein! :)

Bin nun seit knapp einer Woche in meiner neuen Wohnung in Kiel. Und eigentlich hat man Zeit, aber irgendwie auch nicht. Merkwürdiges Phänomen!

Hier nun mal ein paar Zusammenfassungen der letzten beiden Wochen...

Noch in Hamburg
Dinkelvollkornspaghetti mit Soja-Bolognese und veganen "Parmesan"-Streusel
Pizza aus Hanf, Lupinen, Teff und Gluten mit Kidneybohnen, Kapern und Plural Cheese (Resteverwertung eben...)
Auflauf mit VK-Pasta, TK-Grünkohl, TK-Chinakohl, Plural Cheese und Tempeh
Mittagessen im "Salam City": Blattspinat mit Ingwesauce, Koriander, Mandeln und Granatapfelkernen
Dinner im "La Monella" (vegetarischer Italiener): Spaghetti mit gebratenem Kürbis, Pinienkernen, Rosinen, Olivenöl und Orangenschale
Frühstück in der "Morabar": Ciabatta mit Rucola, Minze und Aubergine (TIP!)
   ddd
... dazu einen hübschen, frischen Obstsalat  
Sonst hab ich in HH natürlich noch einiges mehr gegessen, aber konnte leider auch nicht alles fotografieren...
 
Zum Frühstücken kann ich die Morabar allerdings wirklich sehr empfehlen! Susannenstraße. Tolle Säfte, frisches Obst und ein klasse Ciabatta!

Sehr zu empfehlen ist sonst noch der vegane Kakaobrownie vom "Lilisu" in Ottensen! 
 
Und meine Falafel-Offenbarung: Falafel-Factory in der Schanze. EIN TRAUM! Die beste Falafel, die ich je gegessen habe. Ehrlich!


Dann in Kiel

Als abendliche Belohnung für das ganze Einräumen gabs Lieferpizza von "Stückwerk": Mais, Brokkoli, Tomaten, Lauch
Als Geburtstagsküchlein: Birnen-Muffins mit Mohn-Topping

Für die Matschbirnen-Verwertung: Low Fat Schoko-Birnen-Muffins mit nicht so leckerem Topping (Sojamilch und Speisestärke als Basis - irgendwie merkwürdig)

Sonst hab ich hier bereits 2 Falafeln ausprobiert. Beide gab´s in normalen Dönerbuden. Gut, vielleicht nicht das Beste, aber die Hamburger Auswahl muss man eben hinter sich lassen. Beide Falafeln waren ganz ok. Es gab eben nur das Standard-Gemüse dazu (Kraut, Salat, Tomate, Gurke) und leider keine Sesamsauce geschweige den Hummus. An den scharfen Soßen find ich allerdings immer mehr Gefallen.
Generell esse ich momentan einfach das, was mir gefällt (und natürlich vegan ist). Möchte mir jetzt bald mal wieder Sprossen ziehen, aber generell habe ich momentan keine große Motivation, wieder so viel Zeit und Gedanken in Rohkost zu investieren. Alles ist neu, anders, aufregend. Man hat irgendwie auch schon ohne Uni noch einiges zu tun, ist viel unterwegs, trifft neue Leute... da muss das erst mal auch so gehen. ;)